Arbeitseinsatz im Krauchtal – ein kurzer Erlebnisbericht

Am 15. Mai 2021 trafen sich 13 Personen in Mitlödi zum ersten Arbeitstag zugunsten der Belegstation Krauchtal, auf dem Gemeindegebiet Matt. Darunter befanden sich auch neue Gesichter, die wir herzlich willkommen hiessen. Das Glarnerland empfing uns zu unserer Überraschung nicht nur mit sonnigem Wetter, sondern auch mit blühenden Wiesen und Bäumen. Die Vegetation war eindeutig noch nicht so weit fortgeschritten wie im Raum Zürich.

Nachdem wir uns auf möglichst wenige Fahrzeuge aufgeteilt hatten, fuhren wir zum Bienenhaus in der unteren Station. Von dort aus teilten wir uns in mehrere Arbeitsgruppen auf und holten auf den verschiedenen Plätzen die Podeste zum Aufstellen der Zuchtkästchen hervor.

Die Podeste werden auf die fix installierten Stangen befestigt und mit einem Bändel und einem Dachziegel versehen. Die  neuen Podeste haben sich gut bewährt, sind sie doch etwas grösser als die alten Versionen und bieten den Apidea-Kästchen einen besseren Halt, bzw. es können sogar zwei Kästchen mit entgegengesetzten Flugrichtungen darauf gestellt werden.

Eine andere Gruppe arbeitete in der Zwischenzeit an den Völkern und nahm die erforderlichen Drohnen-Proben. Bis die Auswertung eintrifft, wird ein Drohnengitter bei den Kästen angebracht.

Obwohl zuoberst, auf der sogenannten Alp, noch etwas Schnee lag, konnte der Stand für die restlichen Drohnenvölker, die später am 29. Mai aufgestellt wurden, eingerichtet werden. Am Tag des Arbeitseinsatzes (15. Mai) waren auf den Alpwiesen tausende Krokusse zu sehen!

 

Rasch waren wir mit den Arbeiten fertig und konnten gemütlich zusammensitzen und unser mitgebrachtes Essen verzehren. Bei angeregten Diskussionen verflog die Zeit im Nu und nach einem Kaffee mit Kuchen-Halt in Mitlödi machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Zürich.

Wir danken allen Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung. Ein spezieller Dank geht an Christine und Daniel Künzler für die Gastfreundschaft in ihrer Imkerei. Mit eurer Mithilfe können wir den Königinnen-Züchtern eine gesicherte Belegung ihrer Königinnen anbieten und so auch einen Beitrag zum Erhalt der einheimischen Dunklen Biene leisten.

Dieser Bericht wurde von Brigitte Hilfiker erstellt und von mir erst jetzt – am 23. Juni – auf die Website gestellt – sorry für die Verspätung, aber die Erinnerungen bleiben trotzdem schön!